Die Gründungsversammlung des Reinhaltungsverbandes Vöckla-Redl fand nach einer Vielzahl an Beratungen und Verhandlungen am 9. Dezember 1975 statt.
Zweck des Verbandes sollte die Reinigung und Beseitigung der im Bereich der Mitgliedsgemeinden anfallenden Abwässer und die Reinhaltung der Gewässer im Verbandsgebiet sein.
Mitgliedsgemeinden waren damals die Gemeinden Fornach, Frankenburg am Hausruck, Neukirchen an der Vöckla, Pfaffing und Vöcklamarkt.
1976 ist die Brauerei Zipf, 1987 die Gemeinde Gampern und 1995 die Gemeinde Redleiten dem Verband beigetreten.
Mit dem Bau der Verbandskläranlage wurde im Jänner 1985 begonnen.
Im September 1987 wurde der Probebetrieb aufgenommen.
In den Jahren 1989 bis 1993 wurde eine Klärschlammbehandlungs- und Faulgasverwertungsanlage errichtet.
1998 bis 2000 wurde die Kläranlage weiter ausgebaut bzw. an den Stand der Technik angepasst.
Für die Abwasserableitung zur Verbandskläranlage wurden ausserdem 39 km Verbandskanäle errichtet, die genau so wie die Kläranlage laufend gewartet, instandgehalten und saniert werden.
Die Gesamtinvestitionskosten der Verbandsanlagen belaufen sich auf EURO 29,0 Mio.
A KLÄRANLAG
Des sollt ma moana, liabe Leut, do leida san ma net so weit.
Es gibt in unsre guatn Zeiten nu haufnweis de Unklarheitn,
wo gar koa Kläranlag was nutzt und so bleibt halt de Welt vaschmutzt.
Zan Beispiel nehmts de Politik: Da is da Dreck manchsmal so dick,
daß neamt mehr richti durchschaun kann. Wo fangt da wohl die Klarheit an?
Und de Gesetze, de ma macht, san unklar, daß a jeda lacht,
der was durt mit sein Hausvastand de Klarheit suacht in ganzn Land.
Ma müaßt zu jedn vo de Gsölln an guatn Klärwärter hinstölln,
der was eahn zoagt, was Klarheit is. Do obs was nutzat, is net gwiß,
weil leider kann ma s’ net dawischn, de was ganz gern in Trüabn fischn.